Die Umformtechnik umfasst alle Verfahren, bei denen Metalle oder ihre Legierungen ihre Form ändern, ohne dabei ihre Masse zu ändern. Metalle können im kalten, halbwarmen oder warmen Zustand umgeformt werden. In allen Fällen geschieht dies durch die Einwirkung einer Kraft. Diese Kraft ist unterschiedlich stark und weist eine unterschiedliche Form auf. Walzen, Biegen, Pressen, Ziehen und Schmieden – das sind die Verfahren, mit denen Metalle umgeformt werden können. Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, dass den Ausgangsstoffen weder etwas hinzugefügt, noch etwas abgetrennt wird. Ziel ist es, Bauteile herzustellen. Details zur Umformtechnik sind in der DIN 8580 geregelt.
Zug- und Druckkräfte wirken auf die Metalle ein, sodass sie ihre Form dauerhaft verändern können. Teilweise ist es erforderlich, die Metalle auf mehrere hundert Grad Celsius zu erhitzen, um auf sie einwirken zu können. In anderen Fällen kann die Temperatur unverändert bleiben oder muss nur leicht erhöht werden. Aus diesem Grunde wird von einer Warm-, Halbwarm- oder Kaltumformung gesprochen.
Druckumformungen geschehen durch Walzen, Freiformen, Gesenkformen, Eindrücken und Durchdrücken. Bei Zugdruckumformungen kann das Durchziehen, Tiefziehen und Drücken unterschieden werden. Innendruckhochformungen geschehen an Hohlkörpern, wobei im Inneren ein Druck aufgebaut wird. Blechumformungen geschehen in einem kalten Zustand. Bei Massivumformungen sind dreidimensionale Rohteile vorhanden. Techniken, um sie in die gewünschte Form zu bringen, sind Walzen, Fließpressen, Freiform- und Gesenkpressen, Strangpressen und Biegen. Unser Unternehmen bietet Ihnen zahlreiche Fertigungsmöglichkeiten an, bei denen die Umformtechnik zum Einsatz kommt. Informieren Sie sich, wir beraten Sie gern und bieten Ihnen individuelle Lösungen an!